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Vom Vorsatz zur Routine: Mit Gewohnheiten machst du dir das Abnehmen leicht!


Gesunde Gewohnheiten aufbauen - leichter und erfolgreich abnehmen - Motivation, Disziplin oder lieber Routine?
Gesunde Gewohnheiten aufbauen und leichter abnehmen

Motivation oder Disziplin? Der wahre Schlüssel zu gesunden Routinen


Kennst du das auch? Voller Motivation nimmst du dir vor, mehr Sport zu machen, gesünder zu essen oder früher ins Bett zu gehen – doch nach ein paar Tagen oder Wochen fällst du in alte Muster zurück.

Warum ist es so schwer, neue, gesunde Gewohnheiten wirklich langfristig beizubehalten?

Der Grund liegt nicht am mangelnden Willen, sondern daran, dass unser Gehirn Routinen liebt – und Veränderungen als anstrengend empfindet.

Viele setzen auf reine Motivation oder Willensstärke, aber die hält oft nur kurzfristig an und kostet auf Dauer viel Kraft.


🤓 Viel wichtiger ist es, sich clevere Strategien zunutze zu machen, um gesunde Gewohnheiten so zu gestalten, dass sie ganz natürlich in den Alltag passen.


Hier erfährst du, wie du aus Vorsätzen echte Routinen machst, um deine Ziele wirklich zu erreichen – mit kleinen Schritten, einfachen Tricks und ohne Druck. Denn Veränderung muss nicht schwer sein, wenn du dein Gehirn richtig austrickst!

Was ist eine Gewohnheitsschleife? 🧐


Routine aufbauen und leichter abnehmen mit Gewohnheiten.

Um neue Routinen oder Gewohnheiten erfolgreich zu etablieren, hilft es, zu verstehen, wie dein Gehirn funktioniert. Gewohnheiten entstehen durch Wiederholung. Unser Gehirn ist darauf ausgerichtet, Energie zu sparen und Aufgaben zu automatisieren. Das bedeutet, dass wir Dinge, die wir regelmäßig tun, in Routinen umwandeln. Diese Routinen werden dann wie ein „Autopilot“ abgearbeitet, ohne dass wir bewusst entscheiden, was wir tun.


Das bedeutet: Je öfter du eine Handlung wiederholst, desto automatischer wird sie – und desto weniger Willenskraft brauchst du. ✌🏻


Ein wichtiges Konzept ist die Gewohnheitsschleife, die aus drei Elementen besteht:

  1. Auslöser (Trigger): Etwas erinnert dich daran, das zu tun, was zur Gewohnheit werden soll. Du koppelst die Gewohnheit an etwas, das du schon regelmäßig tust, um sie nicht zu vergessen. Willst du zum Beispiel mehr Wasser trinken, dann kannst du dir vornehmen, immer vor dem Essen zu trinken. (Andere Trigger sind z. B. wenn der Wecker klingelt, du deine Zähne putzt, vor/nach dem Essen, wenn du die Kaffeemaschine startest, oder wenn du aus der Haustüre gehst).

  2. Routine: Die eigentliche Handlung. Gewohnheiten, die dich zum Beispiel näher ans das Ziel einer besseren Gesundheit und Abnehmen bringen, sind:

    • du gehst direkt eine Runde joggen,

    • meditierst,

    • trinkst ein Glas Wasser,

    • machst ein kurzes Workout,

    • bereitest dir gesunde Snacks vor oder kochst gesünder,

    • machst ein paar Schritte oder einen kleinen Spaziergang,

    • tanzt zu einem Lied als Pause,

    • oder schläfst früh und immer zu ähnlicher Zeit.

  3. Belohnung: Dein Gehirn verknüpft die Handlung mit etwas Positivem. Wenn du eine neue Gewohnheit mit etwas Angenehmem verknüpfst, wird sie langfristig attraktiver und bleibt bestehen (z.B. Nach einem Workout kannst du eine entspannende Dusche nehmen, nach einem Spaziergang oder Workout einen leckeren Tee oder Kaffee genießen, wenn du 10.000 Schritte pro Tag schaffst, gönnst du dir ein Wellness-Bad) Oft reicht es auch, sich bewusst zu machen, wie gut du dich nach einer gesunden Entscheidung fühlst. Nimm dir die Zeit, deine Erfolge zu feiern und zu beobachten, wie gut sie dir tun. ‼️ Wichtig: Die Belohnung sollte nicht im Widerspruch zur Gewohnheit stehen (z. B. „Ich esse eine ganze Tafel Schokolade, weil ich Sport gemacht habe“). Stattdessen solltest du sie so wählen, dass sie dich motiviert, dranzubleiben.

Je stärker diese Verbindung ist, desto leichter bleibt eine neue Gewohnheit bestehen. Das bedeutet für dich:

👉 Tipp:  Baue bewusst Auslöser und Belohnungen in deine neuen Routinen ein! 🤓


5 weitere Tipps: So startest du erfolgreich gesunde Gewohnheiten


👉 Tipp: Kleine Schritte, große Wirkung! Oft scheitert es daran, dass du dir zu viel auf einmal vornimmst. Starte mit einer einzigen Gewohnheit! Es ist verlockend, gleich mehrere Dinge ändern zu wollen – aber dein Gehirn liebt kleine, machbare Schritte. Fokussiere dich zunächst auf eine neue Routine. Fange außerdem klein an! Wenn du gesünder essen möchtest, starte z. B. mit einem gesunden Frühstück anstatt deine gesamte Ernährung auf den Kopf zu stellen. Kleine Erfolge motivieren dich, weiterzumachen.

👉 Tipp: Formuliere dein Ziel konkret: Statt „Ich will mehr Sport machen“ sag lieber „Ich gehe jeden Montag und Donnerstag nach der Arbeit für 20 Minuten spazieren gehen“.

👉 Tipp: Finde deine persönliche Motivation: Frage dich: Warum möchtest du diese Gewohnheit entwickeln? Ein starkes „Warum“ hilft dir, dranzubleiben. Male dir die Vorteile deiner neuen Gewohnheit so detailiert wie möglich aus und überlege dir, wie du dich fühlen wirst, wenn du dieses Ziel langfristig erreichst. Wenn es dir schwerfällt dran zu bleiben, dann rufe dir deine Gründe wieder in Erinnerung.

👉 Tipp: Mach die Gewohnheit so angenehm wie möglich! Höre zum Beispiel beim Joggen deine Lieblingsmusik oder wähle die Sportart, die dir auch wirklich Spaß macht.

👉 Tipp: Dranbleiben trotz Rückschlägen: Perfektion ist nicht das Ziel – und es ist völlig normal, mal einen Tag auszulassen. Sei nachsichtig mit dir und fokussiere dich nicht auf das, was nicht geklappt hat, sondern auf das, was du bereits erreicht hast. Jede noch so kleine Handlung in Richtung deines Ziels bringt dich voran. Anstatt dich selbst zu kritisieren, feiere deine Fortschritte – denn negative Gedanken rauben dir die Energie und Freude, die du brauchst, um dranzubleiben. Eine kurze Pause bedeutet keinen Rückschritt. Wichtig ist, dass du weitermachst!



Die schlechten Gewohnheiten ablegen und einen neuen, gesünderen Lebensstil beginnen
Zeit, die schlechten Gewohnheiten abzulegen und einen neuen, gesünderen Lebensstil zu beginnen – ab heute!


Warum du schlechte Gewohnheiten loslassen musst, um gesunde aufzubauen - oder woran neue Routinen scheitern:


Stell dir vor, du möchtest eine Pflanze in ein Beet pflanzen, das bereits voller großer Unkrautpflanzen ist. Solange das Unkraut nicht entfernt wird, hat die Pflanze wenig Platz zum Wachsen. Genauso ist es mit dir und deinen Gewohnheiten: Solange ungesunde Routinen Raum einnehmen, bleibt wenig Platz für neue, gesunde Verhaltensweisen.


  1. Finde die Aktivitäten, die dir regelmäßig Zeit klauen oder deinem Ziel im Weg stehen. Ungesunde Routinen verbrauchen wertvolle Zeit, Energie und oft auch mentale Kapazität. Wenn du beispielsweise jeden Abend mit Chips auf der Couch sitzt, wird es schwer, stattdessen eine Sport-Routine zu etablieren oder abzunehmen. Wenn du oft aus Langeweile oder Stress snackst, fällt es dir schwerer, bewusster zu essen und Kalorien zu sparen. Viele schlechte Gewohnheiten sind so tief in unseren Alltag eingebaut, dass wir sie kaum noch bewusst wahrnehmen. Diese Gewohnheiten sind wie automatische Reaktionen – oft gesellen sie sich zu bestimmten Situationen oder Momenten und laufen ab, ohne dass wir wirklich darüber nachdenken. Wie das ständige Scrollen am Handy oder das abendliche Snacken vor dem Fernseher. Wenn du neue, gesunde Routinen etablieren willst, musst du dir auch dieser Automatismen erst bewusst werden. 👉 Tipp: Ersetze die schlechte Gewohnheit durch eine gesunde Alternative. Beispiel: Statt aus Langeweile zu naschen, greife zu einem Tee, rufe eine Freundin an, mit der du schon länger mal ausführlich quatschen wolltest oder geh eine Runde spazieren. Statt aus Müdigkeit bloß noch Serien zu bingen, geh früh schlafen. Der Wunsch, die schlechte Gewohnheit auszuüben kann also sogar der Trigger sein, der dich daran erinnert, eine gute Gewohnheit auszuführen, wenn du davor gut reflektierst und deine schlechten Gewohnheiten und Auslöser kennst. Anfangs mag das viel Überwindung kosten, doch wenn du unsere Tipps von oben befolgst, wird es immer leichter und du wirst dein Leben erfolgreich verbessern.

  2. Gestalte auch dein Umfeld bewusst - Mache dir selbst die richtige Entscheidung leicht. Dein Umfeld kann gesunde Routinen fördern – oder verhindern. Wenn deine Küche voller ungesunder Snacks ist, wird es schwer, gesunde Ernährung zur Gewohnheit zu machen. 👉 Tipp: Gestalte dein Umfeld so, dass es deine neuen Ziele unterstützt oder deine schlechten Gewohnheiten erschwert: Stelle Obst sichtbar auf, bereite gesunde Snacks vor oder lege deine Sportkleidung griffbereit hin. Melde dich am besten verbindlich bei einem Sportkurs an. Schokolade oder Chips hast du am besten garnicht erst im Haus, so musst du extra nochmal welche einkaufen gehen, wenn du abends vorm Fernseher snacken möchtest. Dieser Aufwand ist so hoch, dass du dir diese alte Gewohnheit doppelt überlegen musst. Räume vielleicht sogar die Fernbedienung des Fernsehers weg und lege dir stattdessen ein Buch auf den Couchtisch - vielleicht klappt es ja, dass du dann etwas anderes tust statt den ganzen Abend Filme zu schauen.


Du kannst nicht alles auf einmal ändern – aber wenn du eine schlechte Gewohnheit loslässt, entsteht Platz für eine neue. Wenn du z. B. weniger Zeit auf Social Media verbringst, hast du mehr Zeit für Bewegung oder Achtsamkeit.


👉 Tipp: Ersetze „Ich darf XY nicht mehr“ durch „Ich entscheide mich für …“. Beispiel: Statt „Ich darf abends keine Schokolade mehr essen“ sagst du: „Ich gönne mir einen leckeren Tee oder einen Apfel, wenn ich abends nochmal Heißhunger bekomme.“ Oder statt "Ich darf abends nicht mehr so viel fernsehen, obwohl ich zu müde für anderes bin", sage dir: "Wenn ich wirklich müde bin, gönne ich mir Schlaf, weil ich es wert bin, dass es mir gut geht und ich dann am nächsten Tag dann viel aktiver und glücklicher bin."

👉 Tipp: Fange auch hier wieder klein und geduldig an. Feiere deine Erfolge, statt dich für Rückschläge fertig zu machen. Die Tipps zum Aufbau neuer Gewohnheiten gelten auch beim Ersetzen von schlechten Gewohnheiten.


Erfolge tracken:


Ein letzter Tipp zum Schluss: Es fällt uns oft leichter, an unseren neuen Gewohnheiten dranzubleiben, wenn wir sie regelmäßig tracken. Indem du deinen Fortschritt sichtbar machst, kannst du dich selbst motivieren und bleibst viel eher am Ball. Dann kannst du dir auch deine Erfolge ständig vor Augen führen. 👀

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um deine Gewohnheiten zu tracken: Du kannst ein Tagebuch führen, in dem du täglich oder wöchentlich festhältst, wie gut du deine neuen Routinen umsetzt. Ein Gewohnheitstracker, also eine Art Checkliste, in der du für jeden Tag einen Haken setzen kannst, wenn du deine Gewohnheit erfolgreich ausgeführt hast, kann ebenfalls sehr hilfreich sein. Alternativ kann auch einfach eine Liste oder App mit deinen Zielen dir zusätzlich einen klaren Überblick über deine Entwicklung geben und an welchen Tagen du sie erfolgreich umgesetzt hast.


Wenn du möchtest, dann drucke dir doch einfach den Gewohnheitstracker von Weighlos aus und lege ihn auf deinen Nachttisch. Wir haben uns auch extra wöchentliche Fragen ausgedacht, die dir helfen sollen, am Ball zu bleiben. Damit kannst du jeden Abend deine Gewohnheiten und Erfolge reflektieren.





Ganz gleich, für welche Methode du dich entscheidest – das regelmäßige Festhalten macht deinen Fortschritt messbar und hilft dir, dran zu bleiben. Es erinnert dich daran, wie weit du schon gekommen bist, und gibt dir das Gefühl, dass du auf dem richtigen Weg bist. So wird das Festhalten an neuen Gewohnheiten nicht nur zu einer leichteren, sondern auch zu einer viel erfüllenderen Reise!



Fazit:


Gesunde Gewohnheiten entstehen nicht über Nacht – aber mit kleinen Schritten und den richtigen Strategien kannst du sie langfristig in deinen Alltag integrieren. Plane konkret, wann, wie und warum du deine neue Gewohnheit umsetzt und welches die Trigger und Belohnungen sind. Reflektiere deinen Tag und halte deine Erfolge fest. Doch der wichtigste Schritt ist, einfach anzufangen. Es muss nicht perfekt sein – es muss nur passieren. Also, welche kleine Gewohnheit möchtest du heute starten?



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